HERITAGE
Die Geschichte einer ikonischen Marke

1951-1963

1951-1963

Jean BEYL im Jahr 1960

Das 1951 in Nevers (Frankreich) gegründete Unternehmen fertigt Ballblasen sowie Rahmen und Komponenten für High-End-Rennräder. Jean BEYL, damals Gründer der Marke und leidenschaftlicher Skifahrer, wird den Verlauf der LOOK-Geschichte für immer verändern. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, verlässt er Nevers, um die Berghänge hinunter zu sausen.

Der Mann hat keine Angst vor einer Herausforderung. In diesem Jahr stürzt er im Schnee und bricht sich dabei das Bein. Von seinem Krankenhausbett aus ist er sich in einem Punkt sicher: Seine Schuhe sind schuld, denn sie wurden mit Schnürsenkeln an seinen Skiern befestigt. Jean BEYL beschließt, eine Plattenbindung zu erfinden: die "anti-fracture".

Diese Erfindung wird die Sportwelt und insbesondere die des Straßenradsports verändern. 1963 entwickelt das Unternehmen seine erste Drehpunktbindung mit dem Namen "N17", die ein unvergleichliches Maß an Schutz und Leistung bietet.

1983

1983

Das Unternehmen wird an die Bernard Tapie Sport Gruppe verkauft. Der Geschäftsmann will der Marke neues Leben einhauchen und rekrutiert das Welt-Radsport-Idol, den Franzosen Bernard HINAULT. Bernard Tapie investiert massiv und nutzt seine Firmen als Sponsoren, um sein Projekt zu finanzieren.

La Vie Claire (ein Bio-Lebensmittel-Einzelhändler) wird dem Team seinen Namen geben. Auch Terraillon, Wonder und LOOK erscheinen auf den Trikots. Sein Kommunikationsteam lässt sich von den Werken des Malers Piet Mondrian inspirieren, um die neue visuelle Identität der Gruppe und der Marke LOOK zu schaffen.

1984-1985

1984-1985

Das Jahr 1984 markiert einen Wendepunkt für die Radsportwelt. Die Geschäftsleitung von LOOK beschließt, das Skibindungskonzept dem Radsport anzupassen. So entwickelt das Unternehmen das PP65, das erste Automatik-Pedal, das dem Radfahrer Sicherheit und gleichzeitig ein noch nie dagewesenes Leistungsvermögen bieten soll.

Im nächsten Jahr bei der Tour de France, während die Radfahrer ihre Füße durch Riemen an den Pedalen befestigt haben, testet Bernard HINAULT diese Revolution. Am Ende der vierzehnten Etappe in der Nähe von Saint-Etienne stürzt er im Endspurt schwer. Nachdem er die Linie überquert hat, sein Gesicht blutig ist und seine Nase gebrochen ist, spricht er mit der Presse: "Ich habe noch beide Beine, beide Arme und das ist wohl das Wichtigste." "Ohne die PP65 wäre der Sturz viel schlimmer gewesen und ich hätte wahrscheinlich nicht am nächsten Tag starten können. Es ist die wichtigste technologische Entwicklung der letzten 30 Jahre."

In diesem Jahr gewann HINAULT die Tour.

1986

1986

Wenn auch nur das kleinste Gramm entscheidend sein kann, liegt alles im Detail. Um auf die neuen Anforderungen des Managements zu reagieren, arbeitet eine Gruppe von Ingenieuren unter großer Geheimhaltung mit einem noch wenig bekannten Material. Nach monatelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird mit dem KG 86 der erste Carbon-Rahmen vorgestellt.

Vollständig von Hand gefertigt, wurde Kevlar mit Carbon in Verbindung gebracht, um mehr Steifigkeit und ein besseres Handling des Bikes zu erzielen. Bernard HINAULT und Greg LEMOND sind die ersten, die diese unglaubliche Innovation bei der Tour de France 1986 testen. Nach einem erbitterten Kampf gewinnt der Amerikaner seine erste Tour und das KG 86 wird legendär.

1990

1990

LOOK schließt sich dem Innovationswettlauf an und entwickelt den KG 196, seinen ersten Monoblock-Carbonrahmen, der den Anforderungen an Steifigkeit, Aerodynamik und Ästhetik gerecht wird.

Die Erfindung des ersten Bordcomputers, des MAX, ermöglicht zum ersten Mal die Messung der vom Radfahrer erzeugten und verbrauchten Energie sowie weitere Funktionen wie Fahrtdauer, Momentangeschwindigkeit, Durchschnitts- und Maximalwerte, Tagesdistanz usw. …

1993

1993

LOOK erfindet den DYNAMIC POSITIONER und den FREE ARC auf den neuen Pedalen PP286 und PP76. Die Pedale werden verstellbar und bieten so mehr Komfort für die Radfahrer.

1994

1994

Ein neuer Carbon-Rahmen in Rohrstruktur mit neuem ERGOSTEM-Vorbau und neuer ERGOPOST-Sattelstütze: KG 171. Sie trägt zu zahlreichen Siegen bei:

  • Luc LEBLANC, Weltmeister 1994,
  • Laurent JALABERT: Flèche Wallone 1995 // Mailand-San Remo 1995 // Grünes Trikot der Vuelta 1995 // Gelbes Trikot der Vuelta 1995 // Grünes Trikot TDF 1995 // Katalonien-Rundfahrt 1995 // Paris-Nizza 1995,1996 & 1997.

Es wird zum Fahrrad des Jahres ernannt im Jahr 1998.

Im selben Jahr verkauft LOOK seine Skibindungsaktivitäten an die Groupe Rossignol und wird zu LOOK Cycle.

1996

1996

ie KG296 PKV Carbon-Bahnrahmen sind bei den Olympischen Spielen in Atlanta sehr erfolgreich und bringen 6 Medaillen (4 Goldmedaillen und 2 Silbermedaillen) nach Hause:

  • Florian ROUSSEAU
  • Philippe ERMENAULT
2004

2004

Nach der Übernahme im Jahr 1998, mit Investoren, die sich aus Mitarbeitern des Unternehmens sowie Dominique BERGIN, Thierry FOURNIER und Jean Claude CHRETIEN zusammensetzen, wird das neue KEO-Pedal eingeführt. 95 Gramm konzentrierte Carbon-Technologie mit einem brandneuen Cleat-System.

Wieder einmal werden die größten Champions mit KEO ausgestattet:

  • Thor HUSHOVD
  • Robbie MCEWEN
  • Simon GERRANS
  • Cadel EVANS
  • Alexandre VINOKOUROV
2009-2010

2009-2010

LOOK erhält zum zweiten Mal die Trophäe INPI für Innovation und würdigt damit seine "Dynamik bei der Umsetzung einer Politik des gewerblichen Eigentums". Innovation bleibt für unsere Ingenieure die absolute Priorität.

Markteinführung von 2 neuen Pedalen:

  • Der KEO 2 MAX: das Pedal von Alberto CONTADOR, dem Sieger der Tour de France 2009.

  • KEO BLADE, eine neue Revolution für neue Sensationen. Das erste Pedal mit Karbonblatt, gekrönt als bestes Design bei den " IF Design Awards " 2010 (Deutschland).

2012

2012

Während der Olympischen Spiele in London stellt LOOK den L96 Bahnradfahrer zur Verfügung. Seine optimierte Aerodynamik und die Integration zahlreicher speziell für den Rahmen entwickelter Komponenten (ZED-Kurbelgarnitur, Vorbau, Lenker, Sattelklemme) machen es zu einer beeindruckenden Maschine.

LOOK verlässt die Olympischen und Paralympischen Spiele in London mit 13 Medaillen.

2013

2013

LOOK überschreitet mit dem 695 AEROLIGHT erneut die Grenzen der Technik: AEROBRAKE, 20% stärkere integrierte Bremsen, neuer einstellbarer AERO STEM-Vorbau und 1,5 kg leichteres Carbonmaterial. Kaum veröffentlich, wurde LOOK mit einem Eurobike Award belohnt.

Dies ist das Ergebnis einer langen Entwicklungsarbeit der LOOK-Ingenieure mit dem Ziel, alle Faktoren zu optimieren, die den Erfolg des KEO BLADE CARBON ausmachen. Das neue Design integriert das Carbonblatt perfekt in das Herz des Pedals, um ein Pedal mit dem aerodynamischsten Profil zu schaffen, das je geschaffen wurde. Mit seiner neuen, um 75% vergrößerten Auflagefläche ist es das leistungsstärkste und leichteste.

2014

2014

Das aerodynamischste Rennrad, das je geschaffen wurde, wird enthüllt; der Höhepunkt von 30 Jahren Erfahrung im Bereich Carbon und 10 Jahren spezifischer Forschung unter der Leitung unseres Konstruktionsbüros. Mit seinen 11 Patenten ist das 795 AEROLIGHT auch dasjenige, das die meiste Technologie integriert:

  • In die Gabel integrierte Vorderradbremse (AERO BRAKE 2)
  • Integrierter Carbon-Vorbau (AERO STEM)
  • Integrierte Sattelstütze (E POST 2)
  • Monoblock-Carbon-Kurbelgarnitur (ZED 3)
2015

2015

Eine weitere technologische Stärke: Mit einer bis zum Äußersten getriebenen Integration und einem atemberaubenden Design wird das 796 MONOBLADE zum feinsten und aerodynamischsten Rad der Welt.

Es ist das erste Triathlon-/Zeitfahrrad, das eine Gabel mit einem ultrafeinen Gabelschaft von 19 mm und einem Steuerrohr von 25 mm (mindestens von der UCI zugelassen) aufweist.

2019

2019

2019 bedeutet einen weiteren Durchbruch für die Marke. Während sich die Welt des Radsports verändert, stellt LOOK in Zusammenarbeit mit der Firma FAZUA sein erstes Fahrrad mit elektrischer Unterstützung vor. Der Karbonrahmen ist maßgeschneidert, um sowohl eine Batterie als auch einen Motor zu integrieren, ohne die Leistung oder das Design des Rades zu beeinträchtigen.

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